Nachrichten, 13. Mai

Schweden - Politik
Gestern gaben die schwedische Regierung und das Gesundheitsamt bekannt wie und wann Schweden wieder in ein Normalverhältnis zurückfinden könne. Die erste Nachricht kam dabei allerdings als Schock, denn die zum 17. Mai angesagte erste Öffnung wurde auf den 1. Juni verschoben, da die Verbreitung des Covid-19 in Schweden weiterhin zu schnell voranschreitet. Unter der Voraussetzung dass sich die Bevölkerung an die aktuellen Empfehlungen halte und die Zahl der neuen Coronafälle deutlich zurückgehe, könnte Schweden daher erst im Laufe des Septembers wieder zu einem normaleren Leben zurückfinden. Als Versprechen will Ministerpräsident Stefan Löfven dies allerdings nicht sehen.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer Umfrage der Wirtschaftsorganisation Business Sweden sehen die Firmenchefs der schwedischen Exportunternehmen extrem positiv in die Zukunft und sind davon überzeugt dass noch dieses Jahr mit Rekordgewinnen zu rechnen sei. Noch nie, seit diese Umfrage erfolgte, konnte Business Sweden ein so positives Resultat sehen wie gegenwärtig. Nach den 225 Exportchefs, die an der Umfrage teilnahmen, wird schon in drei Monaten das Exportgeschäft Schwedens wieder blühen.

Schweden - Gesundheit
Der schwedische Impfkoordinator Richard Bergström teilte gestern mit dass man in Schweden bereits in drei Wochen keinen Impfstoff mehr von Astra Zeneca anwenden werde, zumindest nicht bei Personen, die die erste Spritze erhalten, unabhängig von ihrem Alter. Nur wer bereits einmal mit dem Impfstoff Astra Zenecas geimpft wurde, wird bei der zweiten Spritze weiterhin damit geimpft werden. Einige andere Länder, zum Beispiel Norwegen, verzichten bereits heute vollständig auf Astra Zeneca.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin