Schweden - Politik
Nyamko Sabuni, die Vorsitzende der Liberalen Schwedens, teilte gestern mit dass die Partei das sogenannte Januarübereinkommen, nach dem die Liberalen die Regierung der Sozialdemokraten unterstützen, noch vor der kommenden Wahl des Jahres 2022 beenden werde und die Liberalen ab der nächsten Wahl die bürgerlichen Parteien stützen werden, also Ulf Kristersson als Ministerpräsidenten wollen, und in diesem Zusammenhang auch mit den nationalistischen Schwedendemokraten zusammenarbeiten werden. Die Entscheidung ist innerhalb der Partei sehr umstritten, wobei Sabuni hofft auf diese Weise wieder über die Vier-Prozent-Schwelle zu geraten, die nötig ist um überhaupt im Reichstag vertreten zu sein.
Schweden - Politik/Wirtschaft
Nachdem mehrere Großunternehmen, unter anderem der Fahrzeughersteller Volvo, während der Coronakrise sich finanziell vom Staat unterstützen ließen, und nun entschieden haben enorme Summen als Bonusse an die Führungsschicht und die Aktionäre zu verteilen, Geld, das von den Steuern der Angestellten kommt, die keinerlei Bonus erhalten, steigt nun der Ton der Regierung, die mit einem Gesetz droht das die Auszahlung dieser Bonusse verbieten kann, da diese Auszahlungen auf keine Weise gerechtfertigt werden können, wenn zudem Arbeiter und Angestellte die Kosten tragen müssen.
Schweden - Politik/Arbeitswelt
Die schwedische Regierung teilte gestern mit dass sich Norwegen, trotz des starken Widerstands, bereit erklärt hätte Schweden, die permanent in Norwegen arbeiten, für die Zeit in der sie durch die geschlossenen Grenzen ihre Arbeitsplätze nicht erreichen konnten, für den Verdienstausfall zu entschädigen. Dies betrifft sowohl Personen, die täglich zum Arbeitsplatz nach Norwegen fahren, als auch jene, die jeweils ein oder zwei Wochen permanent in Norwegen aufhalten, zum Beispiel Angestellte auf Ölplattformen und Fischer. Die genauen Regeln wurden bisher jedoch nicht nicht bekannt gegeben.
Schweden - Tourismus
Nach Digitalminister Anders Ygeman wird es in Schweden bereits zum Sommerurlaub einen sogenannten Corona-Impfpass geben, der dann voraussichtlich das Reisen in alle europäische Länder ermögliche, aber auch als Zugangsgenehmigung für Vergnügungsparks, Museen und anderem mehr gelte, also für alle Einrichtungen bei denen eine Besucherbegrenzung vorliegt. Der Minister teilte nicht mit ob auf diese Weise mehr Personen zugelassen werden können als von Gesundheitsamt empfohlen wurde. Unbekannt ist auch welche und wie viele Länder den Impfpass akzeptieren werden. Möglicherweise kann auch ein negativer Coronatest eine Auslandsreise ermöglichen.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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