Schweden - Wirtschaft
Die Nachrichtenagentur Ekot von Sveriges Radio konnte aufdecken dass mehrere schwedische Großunternehmen Waren importieren, die in Xinjiang produziert werden, also von Zwangsarbeitern hergestellt werden. Unter diesen Firmen konnte auch der Möbelgigant Ikea festgestellt werden, der von dort Solarzellen importiert. Offiziell sollen jedoch keinerlei Waren in Schweden importiert werden, bei denen die Ursprungsfirmen gegen die Menschenrechte verstoßen. Die Firmenleitung von Ikea entschuldigt sich damit, dass man den Solarzellen nicht bis zur Herstellung nachgehen könne.
Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Die klimapolitische Sprecherin der Moderaten fordert die Regierung auf so schnell wie möglich dafür zu sorgen dass nahezu neue Umweltfahrzeuge nicht mehr ins Ausland exportiert werden, nachdem der Steuerzahler für die staatlichen Zuschüsse aufkommen, jedoch dann, neben dem Erstkäufer, vor allem auch der ausländische Importeur davon profitieren. Die Grünen, als Regierungspartei, erklärten daraufhin lapidar dass die Regierung an einer Lösung arbeite, ohne indes während der letzten beiden Jahre auch nur den Ansatz einer Lösung gefunden zu haben. Nach der Zentrumspartei wäre die einfachste Lösung eine Rückzahlung der Subvention zu fordern, sollte ein Fahrzeug während der ersten fünf Jahre exportiert werden.
Schweden - Ausbildung
Nachdem die Nachrichtenagentur Ekot feststellen konnte dass Sexualverbrecher, insbesondere nach Übergriffen auf Kinder, nur geringe Strafen zu erwarten haben und von ihnen im Clouddienst gelagerten Bilder nicht beschlagnahmt werden können, steigt nun der Druck auf die Regierung damit verbundene `Gesetze zu ändern. Die Täter können nämlich nicht nur alte Fotos neu für Erpressungen ausnutzen, sondern erhalten, gemäß schwedischem Recht, auch einen Strafrabatt erhalten, falls sie vor einer Verhandlung die gleichen Taten öfter begehen. Es ist daher kein Unterschied bei der Strafbemessung, ob sie nun zehn oder 50 Opfer auf ihrem Gewissen haben.
Schweden - Gesundheit
Nachdem bereits während der letzten Wochen die Lieferungen von Coronaimpfstoff nach Schweden mehrmals stark reduziert wurde, kam gestern auch die Informationen dass die Lieferungen der Unternehmen Curevacs und Jansens im ersten Halbjahr um eine Million Dosen gekürzt werden, was im Grunde bedeutet dass es unmöglich sein wird noch vor Ende des Sommers das Impfziel zu erreichen. Voraussichtlich wird es erst Ende August für alle Schweden, die gegen das Covid-19 geimpft werden wollen, auch einen entsprechenden Termin bei den Gesundheitszentralen zu erhalten. Für Personen unter 18 Jahren wird es sogar noch länger dauern.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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