Nachrichten, 22. Dezember

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung entschied sich gestern dafür für die kommenden 48 Stunden die Einreise aus Großbritannien zu untersagen und auch die Grenze von Dänemark nach Schweden zu schließen. In beiden Ländern verbreitet sich gegenwärtig die neue Variante des Covid-19, die um 70 Prozent mehr ansteckend ist als die bisherige Version. Die Reisenden der Flugzeuge, die gestern noch in Schweden landeten, werden lediglich gebeten sich testen zu lassen und, nach eigenem Entscheiden mindestens eine Woche in Quarantäne zu verbringen.

Schweden - Politik
Bereits im Jahr 2013 schuf der schwedische Reichstag, in Übereinkunft mit sämtlichen Parteien, ein Gesetz, das nur noch Freischulen in Schweden zulassen sollte, die hauptsächlich im Schulbereich aktiv sind und eine pädagogische Erfahrung nachweisen können. Als nun sämtliche Englischen Schulen Schwedens des Landes von einem Risikounternehmen aufgekauft wurden, das in keiner Weise diesen Ansprüchen entspricht, zeigt sich nun dass diese Anforderungen nie im Gesetzestext aufgenommen wurden. Die schwedische Ausbildungsministerin will nicht kommentieren ob das existierende Gesetz neu überarbeitet werden soll.

Schweden - Tourismus
Während 13 Wochen wird jeweils eine Chartermaschine mit belgischen Touristen im nordschwedischen Tornedalen ankommen, obwohl dort gegenwärtig das Covid-19 sich mit hoher Geschwindigkeit in der Gegend verbreitet. Während die beiden Veranstalter keinerlei Probleme, sondern lediglich Einkünfte sehen, riskieren die Angestellten der Firma  natürlich infiziert zu werden. Die Lebensmittelhändler haben sich, auf Grund der Ansteckungsgefahr, zu einer Sonderlösung entschieden, denn keiner der Touristen darf während der offiziellen Öffnungszeiten die Läden betreten, sondern diese dürfen erst nach Ladenschluss in sicherem Abstand einkaufen.

Schweden - Gesundheit
Nachdem die Presse Schwedens verbreitete dass Vitamin D einen gewissen Schutz gegen das Covid-19 gewährt, geht der Verkauf von teils hoch konzentrierten Vitamin-D-Tabletten sehr deutlich nach oben, was nun dazu führt dass das Arzneimittelamt davor warnt eine zu hohe Menge an Vitamin D einzunehmen, da dies im Extremfall zum Nierenversagen führen könne. Während der Wintermonate ist es in Schweden üblich Vitamin D zu nehmen, da die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht dem Körper die nötige Menge des Vitamins zuzuführen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin