Nachrichten, 22. Oktober

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat sich nun dazu entschlossen alle Firmen, die eine finanzielle Unterstützung auf Grund der Coronakrise erhalten haben, zu veröffentlichen, voraussichtlich ab dem 1. Juli kommenden Jahres, was allerdings auch bedeutet dass auch alle Firmen, die jetzt schon eine Unterstützung erhielten, ebenfalls veröffentlicht werden. Die Regierung hat bisher insgesamt 43 Milliarden Kronen an Unterstützung ausbezahlt und etwa 2000 Firmen müssen die erhaltene Summe zurückzahlen, da sie keine Berechtigung für eine Hilfe hatten.

Schweden - Kriminalität
Olle Lundin, Professor für Verwaltungsrecht ist in einem Artikel in den Dagens Nyheter der Meinung, dass sich mehrere hoch positionierte Personen der Polizeiführung der Korruption schuldig machten, da sie Vorstände in einer Stiftung waren, die ihnen persönlich vorteilhafte Wohnungen vermittelten. Nach dem Professor bedeutet dies eine Machtposition zu eigenen Gunsten auszunutzen, obwohl die Regionalregierung bereits in zwei der drei Fällen keine Probleme mit der Vermietung sahen.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Analyse der Nachrichtenagentur von Sveriges Radio wurden bei den staatlichen Zahnärzten seit März des Jahres rund 1,4 Millionen weniger Besuche registriert als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Da erst nun die Besuche wieder aufgenommen werden, wissen die Zahnärzte auch nicht in welchem Zustand die Zähle der Bewohner über 24 Jahren nach dieser Unterbrechung aussieht. Für die staatlichen Praxen führten die ausbleibenden Besuche auch zu einem finanziellen Problem, da die Erstattung von der Menge der Patienten abhält und die Coronaunterstützung des Staates bei weitem geringer war.

Schweden - Tourismus
Das Auswärtige Amt Schwedens rät weiterhin von Reisen nach Estland, Irland, Lettland und Litauen ab, da dort die Ansteckungsgefahr durch das Covid-19 weiterhin zu hoch ist. Nach allen anderen europäischen Ländern kann man, nach Meinung des Auswärtigen Amts problemlos reisen, auch wenn man dabei bedenken sollte dass es dabei zu bestimmten Einschränkungen im Zielland kommen kann, man zum Beispiel zu einer Quarantänepflicht von unterschiedlicher Länge verpflichtet ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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