söndag, oktober 07, 2018

Nachrichten, 7. Oktober 2018

Schweden - Politik
Nachdem das oberste Migrationsgericht in Schweden vor kurzem entschied, dass das neue Gesetz, das jungen Flüchtlingen eine neue Chance bieten soll, von den vier Migrationsgerichten anerkannt werden muss, wurde der Antrag nach Europa das Gesetz nach seiner Rechtsmässigkeit innerhalb Europas zu überprüfen zurückgezogen, was bedeutet, dass nun viele der Jugendlichen, die sich in einer Ausbildung befinden, zumindest vorerst in Schwedne bleiben können. Allerdings wird auch bis zur Hälfte unter ihnen weiterhin mit einer Ausweisung rechnen müssen, da das Gesetz nicht als Pauschalgenehmigung gewertet werden kann.

Schweden - Immobilien
Innerhalb der letzten Acht Jahre gingen in Schweden die Untermieten um rund 60 Prozent nach oben, was mit der enormen Wohnungsnot in Städten zurückzuführen ist. Gegenwärtig muss man in Stockholm für ein Zimmer in Untermiete bereits bis zu 13.000 Kronen bezahlen und die Durchschnittsmiete für 16 Quadratmeter liegt nun bei etwa 8000 Kronen. Die Preise in Göteborg und Malmö liegen nur noch knapp unter diesen Preisen, da auch dort die Wohnungsnot steigt. Da immer mehr Vermieter und Baugenossenschaften eine Untermiete grundsätzlich verbieten, dürfen die Preise weiterhin ansteigen.

Schweden - Jagd
Auch wenn die schwedischen Jäger mittlerweile landesweit zu Nachtkameras greifen und vor der Jagdzeit Futterstellen für das Wild anlegen um sich das Jagen zu erleichtern, dürfen sie auch in naher Zukunft auf legale Weise keine Drohnen für die Jagd einsetzen, da Drohnen als motorisierte Fahrzeuge eingestuft sind und motorisierte Fahrzeuge nicht für die Jagd benutzt werden dürfen. Wie lange dieses Verbot noch aufrecht gehalten wird, ist allerdings unbekannt, da sich die „klassische“ Jagd während der letzten Jahre bereits deutlich modernisierte.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Studie des schwedischen Gesundheitsamts leidet jeder zweite Student des Landes unter psychischen Problemen wie Angst und Unruhe, verbunden mit Schlafproblemen. Als Ursache gelten in den meisten Fällen finanzielle Probleme, da immer mehr Studenten nicht mehr wissen wie sie ihre Miete bezahlen können und wie sie für das Essen aufkommen können, da beides in den schwedischen Städten immer teurer wird, die Studienbeihilfe jedoch kaum ansteigt und die Mehrheit der Studenten ohnehin ein Maximum an Studienkrediten aufnehmen müssen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


Copyright: Herbert Kårlin

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