söndag, januari 02, 2022

Nachrichten, 2. Januar

Schweden - Wirtschaft
Nach den Analytikern von Svensk Vindenergie wurde im zweiten Halbjahr 2021 nicht ein einziges neue Windkraftwerk in Schweden genehmigt und gegenwärtig kommen nicht einmal mehr neue Anfragen zum Bau von Windparks oder Windkraftwerken ein, da das Vetorecht und der Kampf der Verteidigung gegen Windkraftwerke, aber auch andere Gründe, die Genehmigung von Windkraftwerken in Schweden nahezu unmöglich, auf jeden Fall aber langwierig und teuer macht. Dennoch ist der Branchenverband weiterhin davon überzeugt dass die Stromproduktion durch Windkraft noch im Jahr 2024 höher sein wird als jene die durch Kernkraft gewonnen wird.

Schweden - Wirtschaft/Politik
Gestern wurde in Schweden der Preis für Diesel so stark erhöht dass man nun über zwei Euro für einen Liter Diesel bezahlen muss. Auch die Benzinpreise wurden gestern erhöht, wenn auch nicht im gleichen Masse wie Diesel, obwohl auch dieser Preis voraussichtlich noch in diesem Jahr die zwei-Euro-Grenze überschreiten wird. Die Ursache für diese Preiserhöhung liegt einerseits an den höheren Steuern, teilweise auch daran dass seit gestern der Anteil an an erneuerbarem Treibstoff erhöht wurde.

Schweden - Arbeitswelt
Nach sämtlichen Wirtschaftswissenschaftlern und Gewerkschaften Schwedens wird die Langzeitarbeitslosigkeit Schwedens auch im Jahr 2022 kaum zurückgehen und eines der größten wirtschaftlichen und politischen Probleme sein. Während die Wirtschaftsverbände die Regierung dazu auffordern die Arbeitgeberabgaben zu senken um die Anstellung von Langzeitarbeitsnehmern zu fördern, ist der Gewerkschaftsbund LO der Meinung dass Fortbildung die ideale Lösung sei, nicht steuerliche Anreize.

Schweden - Ausbildung
Ab gestern wurden die Einkommensgrenzen für Studenten, die eine Studienhilfe erhalten gesenkt, was dazu führen kann dass in Kranken- und Pflegehäusern in Zukunft ein noch höherer Personalmangel auftauchen wird, da sehr viele Stunden während der Coronapandemie in diesen Bereichen arbeiteten und dort auch nötig sind. Um die Studienhilfe nicht zu verlieren dürfen Studenten seit gestern nur noch 93.500 Kronen im Halbjahr, verdienen, also rund 9000 Euro, was monatlich 1500 Euro entspricht.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


Inga kommentarer:

Skicka en kommentar