torsdag, december 27, 2018

Nachrichten, 27. Dezember 2018

Schweden - Arbeitswelt
Obwohl sich seit 2005 nicht mehr so viele Bewerber wie dieses Jahr zur Ausbildung an der Polizeihochschule anmeldeten, davon 23 Prozent an Bewerbern mit nicht rein schwedischer Herkunft, können zum einen erneut nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden, und nur neun Prozent der Aufgenommenen sind ausländischer Herkunft, was den Richtlinien entgegenläuft. Nach Aussagen der Polizei benötigt man dringend Personen mit Fremdsprachenkenntnissen, außer Englisch, aber es ist unbekannt, warum gerade diese Gruppe von den Hochschulen frühzeitig aussortiert wird.

Schweden - Arbeitswelt
Da es in Schweden nahezu unmöglich ist eine Arbeitsstelle zu finden, falls man keinen Führerschein besitzt, bot die schwedische Regierung bis zu 10.000 Personen im Alter von 18 bis 47 Jahren und als die beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet sind, einen Führerschein-Kredit zu bevorzugten Zinsen an. Am 1. September 2018 hatten bereits 7500 Personen das entsprechende Darlehen von bis zu 15.000 Kronen erhalten. Ob diese Maßnahme auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird, ist indes ungewiss, da dies von der kommenden Regierung und einem entsprechenden Staatsbudget abhängt.

Schweden - Kriminalität
Immer mehr schwedische Ämter, insbesondere die Polizei des Landes, benutzen Facebook um an die Daten von Personen zu gelangen, wobei sich Facebook in diesen Punkt sehr freizügig zeigt und den Ämtern in 90 Prozent der Fälle alle ihnen zur Verfügung stehenden Daten, inklusive der IP-Nummern, mitteilt. Schweden ist in diesem Punkt weitaus eifriger als die nordischen Nachbarn, da die Polizei hofft hierüber zu erfahren wer welche Drogen anbietet, sexuelle Straftaten begeht oder die Identität anderer kapert. Wie hoch der Erfolgt liegt, wurde bisher statistisch nicht offiziell erfasst.

Schweden - Gesellschaft
Neueste Statistiken bestätigen, dass die Zahnärzte Schwedens seit vier Jahren immer häufiger Karies bei Kindern behandeln, allerdings fast ausschließlich bei Kindern mit Eltern, die geringe Einkünfte haben und eine geringe Bildung besitzen. Die Ursache für diese Entwicklung ist jedoch mehrschichtig, denn in Familien mit geringem Bildungsniveau werden Kinder seltener zum Zähneputzen gezwungen, werden schlechter ernährt und haben nahezu rund um die Uhr Zugang zu Süßigkeiten und zu süßen Getränken, Dinge, die die gebildete Schicht Schwedens weitgehend bei Kindern gleichen Alters vermeidet.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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