fredag, november 04, 2011

Nachrichten vom 4. November 2011

Schweden - Politik
Der Bosniakiska Islamiska Samfundet (BIS) ist die erste muslimische Vereinigung, die demnächst Kirchensteuer direkt über das schwedische Finanzamt einziehen kann, da die bosnische Vereinigung, die in den 90er Jahren gegründet wurde, allen rechtlichen Forderungen gerecht wird, die die schwedische Regierung für diesen Schritt fordert. Der Bosniakiska Islamiska Samfundet hat gegenwärtig rund 12.000 Mitglieder in Schweden und stützt die schwedischen Werte.

Schweden - Politik
Die Christdemokraten Schwedens unter der Führung von Göran Hägglund arbeiten neue Regeln für die Schulpolitik aus und drängen insbesondere darauf, dass die Schule nicht nur Wissen vermitteln soll, sondern auch Ethik, Demokratie und Respekt. Nach Göran Hägglund sollen Lehrer in Zukunft Handys beschlagnahmen dürfen, Verweise erteilen können und bei Ungehorsam Schüler nachsitzen lassen können.

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will das Beerdigungsgesetz zum 1. März 2012 ändern und Kirchen sowie Bestatter dazu zwingen Tote innerhalb von vier statt den bisherigen acht Wochen zu beerdigen oder im Krematorium zu verbrennen. Sowohl die Svenska Kyrkan als auch die Bestatter wollen das Gesetz verhindern, da in ihren Augen vier Wochen nicht immer ausreichen um einen Beerdigungstermin zu finden, die Todesannoncen zu veröffentlichen oder selbst die Einladungen zur Beerdigung zu verschicken.


Schweden - Wirtschaft
Diesen Oktober wurden in Schweden 545 Firmenkonkurse verzeichnet, ein Prozent weniger als im Oktober des vorigen Jahres, wodurch die Anzahl der Konkurse im Jahresschnitt bisher um vier Prozent zurückging. Auf Grund der gegenwärtigen Krise nimmt die größte schwedische Kreditauskunft UC jedoch nicht an, dass der Jahresschnitt besser ausfallen wird als voriges Jahr. Allerdings ist die Verbesserung auch nicht in jeder Branche und jeder Region zu verzeichnen, denn Konkurse im Transportwesen und jene in Västra Götaland steigen weiterhin an.

Schweden - Medizin
Nach einem Bericht des Herz- und Lungenfonds steigen bei einem Drittel der Personen nach einem Herzinfarkt die Blutzucker- und Cholesterinwerte an, was das Risiko für einen zweiten Herzinfarkt bedeutend erhöht. In Schweden sind gegenwärtig jedes Jahr rund 12.000 Patienten von diesen Problemen betroffen, wobei nur wenige unter ihnen nach einem Herzinfarkt ihre Lebensgewohnheiten umstellen und sich mehr bewegen, was als Vorbeugungsmaßnahme angesehen wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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